Mit Blick auf einen erziehenden Unterricht sollen die Kinder unterstützt werden, tragfähige Wertvorstellungen im Sinne der demokratischen Grundordnung zu gewinnen und dadurch Urteils- und Handlungsfähigkeit zu entwickeln.
Die Kinder sollen zur sozialen Verantwortung, zu Toleranz und Achtung der Menschenrechte, einer gesunden Lebensführung und zu einem friedlichen Miteinander erzogen werden. (vgl. RL/LP S. 14/15)
Schulordnung
In unserer Schule treffen sich jeden Tag viele Kinder, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer. Damit sich alle wohlfühlen können beachten wir die Regeln unserer Schulordnung!
Gesunde Ernährung
- bewusster Verzicht im Schulalltag auf Süßigkeiten und süße Getränke
- Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen über gesunde Ernährung und gesunde Lebensmittel
- gemeinsame Zubereitung von Speisen
- gemeinsames Frühstück in den Klassen
Hygiene
- angemessenes Verhalten auf den Schultoiletten
- Vermittlung der Notwendigkeit vom richtigen und regelmäßigen Händewaschen
- Wechsel von Straßen- und Hausschuhen vorm Unterricht
- Wechsel von Alltags- zu Sportkleidung im Sportunterricht
- Duschen vor und nach dem Schwimmunterricht
- regelmäßiger Besuch durch das Zahnarzt- und Zahnputzmobil
Gewaltprävention „Lubo aus dem All!“ (Klasse 1/2)
“Lubo aus dem All!“ ist ein Trainingsprogramm zur frühzeitigen Förderung sozial-emotionaler Basiskompetenzen, um unangemessenem Verhalten und dem Entstehen von Gewalt an Schulen entgegenzuwirken und Lernvoraussetzungen zu verbessern. Zentrale Ziele sind die Förderung von:
- Selbst- und Fremdwahrnehmung,
- Emotionsausdruck, der Emotionssprache,
- Emotionsregulation und Selbststeuerungsfähigkeit
- Problemlösestrategien
- angemessenen Handlungsrepertoires und sozialer Skills in Problemsituationen
(Vgl. Hillenbrand et al., 2015, „Lubo aus dem All!“- 1. Und 2. Klasse, Programm zur Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen)
„Lubo aus dem All“! findet in ausgewählten Unterrichtseinheiten im Rahmen des Sachunterrichts der Klasse 1 und 2 statt.
Anders streiten – Kinder lösen Konflikte selbst! (Bensberger Modell)
Unter der Überschrift „Kinder lösen Konflikte selbst! Mediation in der Grundschule“ geht es im Wesentlichen darum, Kinder „Brücken zueinander bauen zu lassen, wenn sie Streit miteinander haben“. Es handelt sich hierbei sowohl um eine grundsätzliche Haltung aller am Schulleben beteiligten Personen (Streitkultur), als auch um ein sehr konkretes Trainingsprogramm, das sich über die gesamte Grundschulzeit erstreckt. Dabei sollen alle Kinder in das Konzept mit einbezogen werden und alle Kinder lernen die Grundlagen der Mediation kennen. Ziel ist es, die soziale Kompetenz der Kinder zu stärken und Mediation zu einem festen, selbstverständlichen Bestandteil von Unterricht und Schulleben zu machen.
Dazu stehen den Lehrerinnen und Lehrern umfangreiche, speziell entwickelte Materialien zur Verfügung, die in jeder Klasse eingesetzt werden sollen.
Eingliederung der Gewaltprävention in den Jahresplan
- 4 Streitgeschichten pro Schuljahr
- „Ich-Du-Wir“ – Projekttage
- Täglich im Umgang mit Konfliktsituationen
Schutz vor sexuellem Missbrauch/ Drogenprävention
Missbrauch und Gewalt an Kindern und Jugendlichen, Sucht und Drogen sind eine gesellschaftliche Realität, der sich die Schule stellen muss. Durch die Förderung der Entwicklung von Entscheidungs- und Handlungskompetenzen wird das Selbstwertgefühl des Kindes gestärkt werden, indem es lernt, in entscheidenden Situationen Abwehrmöglichkeiten anzuwenden.
Die Schule hat sich zur Zusammenarbeit mit der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück entschieden. Das Stück „Mein Körper gehört mir“ wird vor allen 3. und 4. Schuljahren gespielt. Für die Eltern findet eine Sichtveranstaltung statt um sich in diesem Rahmen mit den Inhalten vertraut zu machen. Eltern und Lehrkräfte arbeiten die Denkanstöße, die das Theater gibt, gemeinsam mit den Kindern auf.
In Verbindung mit dem Thema verfügt die Schule über eine Reihe von Büchern, Kopiervorlagen und Unterrichtshilfen.
Weitere Infos unter https://www.tpw-osnabrueck.de/programme/mein-körper-gehört-mir.